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Abbau der Alten Save-Brücke und Vorbereitungsarbeiten für den Bau des Tunnels beginnen im Juni – Man muss mit großen Staus in Belgrad rechnen

Quelle: eKapija

Dienstag, 21.05.2024.

14:32

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Podeli

(FotoBeograd.rs)

Für den mehrfach angekündigten und verschobenen Abriss der Alten Save-Brücke in Belgrad wird es offenbar keine weiteren Fristverlängerungen geben. Denn wie der Präsident der Temporären Verwaltung von Belgrad, Aleksandar Šapić, ankündigte, soll Anfang Juni mit dem Abriss der grünen Bogenbrücke über die Save begonnen werden. Gleichzeitig, also Anfang nächsten Monats, werden laut Šapić die Arbeiten am Tunnel von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften nach Palilula beginnen. Dieser Tunnel, der seit Jahrzehnten in den Stadtplänen vorgesehen ist, wird vom Despota Stefana Boulevard bis zur Fakultät für Wirtschaftswissenschaften unterirdisch führen und insgesamt rund zwei Kilometer lang sein. Es wird zwei Tunnelröhren und jeweils zwei Fahrspuren geben.

Wie Šapić bei einem Besuch des Standorts am Despota Stefana Blvd, an dem mit dem Bau des Tunnels begonnen werden soll, betonte, werden die Vorbereitungsarbeiten für diesen Tunnel im Juni beginnen. Der Wert des Baus des Tunnels beträgt 235 Millionen Euro, der Geldgeber ist die Regierung Serbiens, der Projektleiter ist die Belgrader Landentwicklungsbehörde, und der Bauvertrag wurde im November 2023 unterzeichnet, erinnert Beoinfo. Šapić betonte, dass das Projekt, nach dem zahlreiche Einrichtungen in der Nähe der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften abgerissen werden sollten, geändert worden sei und dass nach dem neuen Projekt der Tunnel, der von der Power Construction Corporation of China gebaut werden soll, an diesem Standort unterirdisch verlaufen würde. Er fügte hinzu, dass die Erwartung bestehe, dass die Tunnelbohrmaschine irgendwann im nächsten Jahr mit den Tunnelbohrarbeiten beginnen werde.

(Fotosrbija2027.gov.rs)

Zum Abriss der alten Brücke und den Vorbereitungen für den Bau einer neuen Brücke sagte Šapić: „Nach dem ursprünglichen Plan sollte der Verkehr gesperrt werden, aber die Stadt konnte sich das nicht leisten“. Es wird eine provisorische Verkehrsroute von der Straße Vladimira-Popovića-Straße zur Brankov-Brücke geschaffen, von wo aus der Verkehr normal funktionieren wird. Šapić erinnerte auch daran, dass der untere Teil der Balkanska-Straße zu einer Zweiwegstrasse geworden sei.

– Dies geschah, um die Zeit während der Arbeiten zu überbrücken und den Bewohnern rund um das Sava Centar, das Ušće-Einkaufszentrum und die Wohnblöcke die Möglichkeit zu geben, den Fluss zur Nemanjina-Straße zu überqueren. Es werden auch spezielle Buslinien innerhalb des öffentlichen Verkehrssystems organisiert, die über die Branko-Brücke in die Gavrila-Principa-Straße führen und über die Balkanska-Straße in die Nemanjina-Straße übergehen, von wo aus die Fahrgäste eine Straßenbahn nehmen können. Es besteht kein Zweifel, dass die Brankov-Brücke überlastet sein wird – betonte Šapić.

Die Statik der neuen Brücke sieht dem Projekt zufolge einen doppelten Stahlbogen vor, die Stahlkonstruktion ruht auf sechs Stahlbetonstützen, zwei davon im Fluss. Die geplante Höhe der Flusssäulen beträgt 23 m und 15 m. Die Brücke soll über zwei Fahrspuren von 6,5 m, einen Straßenbahnkorridor in der Mitte von 8 m Breite und Gehwege von 3,3 m auf beiden Seiten verfügen, zu denen auch Radwege gehören.

Wie im vergangenen Winter auf der Website „Srbija2027“ angekündigt wurde, soll der Bau der Brücke im Jahr 2027 und der Bau des Tunnels im Jahr 2030 abgeschlossen sein. Selbst wenn man diese Fristen außer Acht lässt, ist klar, dass die Bewohner von Belgrad und alle Besucher der Hauptstadt mit erheblichen zusätzlichen Staus in einem Teil der Stadt rechnen muss, in dem Staus trotz der derzeit funktionierenden Alten Sava-Brücke zum Alltag gehören. Man muss kein Verkehrsexperte sein, um vorherzusagen, welche Auswirkungen ihre Entfernung auf den Alltagsverkehr über die Save bis zur Fertigstellung der neuen Brücke haben wird.

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