Omnibusbahnhof mit 15 Bussteigen zum Aussteigen und 58 zum Einsteigen, Bahnhof mit 8 Bahnsteigen - Sehen Sie wie der künftige Komplex im Wohnblock 42 in Novi Beograd aussehen sollte
(Der erste Preis - Entwurf des Teams "Proaspekt")
Der neue Hauptomnibusbahnhof in Novi Beograd sollte 15 Bussteige zum Aussteigen und 58 zum Einsteigen haben. Für den nahe liegenden Bahnhof werden 8 Bahnsteige geplant, sagte man heute an der Präsentation der urbanistisch-architektonischen Entwürfe der neuen Objekte im Wohnblock 42 Mit dem ersten Preis wurde ein Vorentwurf des Autorenteams "Prospekt", geleitet von Vladimir und Milan Lojanica ausgezeichnet. Er wird als Grundlage für die Erstellung von Projekten und Projektunterlagen dienen.
Der künftige Komplex in Novi Beograd, der neben dem Omnibusbahnhof und Bahnhof auch mehrere Geschäftsgebäude umfasst, wird sich auf einer Fläche von 21 Hektar erstercken. In diesem Stadtteil sollten insgesamt 180.000 m2 Gewerbeimmobilien (einschließlich beider Bahnhöfe) gebautt werden. Besonders interessant werden sicher drei 23-stöckige und 70 m hohe Bürotürme sein.
Man wollte durch diesen Wettbewerb den bestmöglichen Vorentwurf für die neuen infrastrukturellen Objekte in der zentralen Zone von Novi Beograd sowie für geplante Geschäftsgebäude sichern. Der Sieger und andere Arbeien wurden heute in der Stadtplanungsbehörde in Belgrad im Beisein des Stadtmanagers Goran Vesić und Direktors der Behörde Nebojša Stefanović vorgestellt. Die Stadtplanungsbehörde wird aufgrund einen detailierten Regulierungsplan des preisgekrönten Entwurfs erstellen lassen.
- Es war sehr wichtig eine hochwertige Lösung zu wählen, weil es sich um eine dauerhafte Lösung für diesen Stadtteil geht. Wir werden in der Hauptstadt weitere sechs kleinere Omnibusbahnhöfe bauen lassen, die den bestehenden Hauptomnibusbahnhof ersetzen soltlen. An ihrer Stelle sollte das Projekt "Belgrad auf Wasser" realisiert werden - so Vesić.
- Die Verlegung des Omnibusbahnhofs und Hauptbahnhofs aus dem Stadtzentrum ist eine jahrzehntealte Idee. Wir werden versuchen, alle andere Verkehrsformen zu integrieren und den Block 42 gründlich zu verwandeln - unterstrich der Stadtmanager.
Die Direktion für Bauland und Bebauungsangelegenheiten Belgrad ist Investor.
("Proaspekt" - Blick auf Omnibusbahnhof aus der Straße Jurija Gagarina)
Die Stadtplanungsbehörde kann jetzt den detailierten Regulierungsplan für den Standort aufgrund des preisgekrönten Vorentwurfs erstellen lassen. Man wird sicher etwas verändern, aber dieser Vorentwurf ist unser Ausgangspungt, fügte Vesić hinzu.
Der Vorentwurf von "Proaspekt" sollte auch mit Lösungen aus dem zweitplatzierten Projekt des Architekten Dragan Vuković und von "Kolubara invest gradnja" sowie aus weiteren gekauften Arbeiten ergänzt und verbessert werden.
Im Rahmen des neuen Komplexes im Wohnblock 42 will man fast 180.000 m2 hochwertige Gewerbeflächen bauen lassen. Man glaubt, interessierte Infestoren dafür sehr schnell zu finden.
- Der größte Vorteil dieser Lösung ist die Möglichkeit, sie schrittenweise zu realisieren. Wie lange der Bau dauern wird, hängt ausschließlich von Investoren ab. Für uns ist am wichtigsten, den Hauptomnibusbahnhof möglichst schnell vollzuenden - so Vesić.
Auf dem neuen Omnibusbahnhof gibt es genug Raum für beide Omnibusbahnhof-Betreiber - BAS und Lasta.
Diese Aufgabe war nicht einfach und die Konkurrenz war sehr startk, unterstreicht Vladimir Lojanica, Autor des preisgekrönten Vorentwurfs.
- Eine der schwierigsten Aufgaben des Wettbewerbs war es, eine entsprechende Lösung für den Verkehr zu finden. Es handelt sich um einen sehr komplexen Verkehrsknotenpunkt, einen Umsteigeort zwischen den verschiedenen Verkerhsmitteln.
- Wir haben versucht, die Architektur des Objekts an die Tradition und das modernistische architektonische Erbe von Novi Beograd anzupassen, und zugleich einen Komplex im Einklang mit seiner Gegenwart zu schaffen - fügte der Architekt hinzu.
Die Stadtplanungsbehörde erhielt 54 Vorentwürfe für den neuen Hauptomnibusbahnhof und Bahnhof Novi Beograd, davon acht aus dem Ausland - Italien, Bulgarien, Deutschland und Großbritannien. Eine der Bedingungen des Wettbewerbs war, dass Projektleiter die Lizenz der Republik Serbien haben muss.
M.S.